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News-Artikel

Organisierten den Zukunftstag an der VHS: Lars Dreyer, Darijusch Wirth, Lea Schwarzenberg und Nina Krükov. Foto: VHS Nienburg.

„Wichtiger Beitrag zur Gleichstellung“: Zukunftstag an VHS und KMZ


Die Nienburger Volkshochschule (VHS) und das Kreismedienzentrum (KMZ) Nienburg beteiligten sich mit einer gemeinsamen Veranstaltung am Zukunftstag 2021. Ziel des jährlichen Aktionstages ist es, Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 5 bis 9 Angebote zur Berufsorientierung zu unterbreiten. Die Veranstaltung fand komplett online statt.

Nach einer Klärung von technischen Fragen ging es für die vier teilnehmenden Mädchen zwischen 13 und 14 Jahren direkt weiter zum bundesweiten, digitalen Event. Dort konnten Sie einen Einstieg in den Tag unter anderem mit Grußworten von Bundesjugendministerin Franziska Giffey und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sowie wertvolle Informationen von verschiedenen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bekommen.

Gestärkt von diesen Eindrücken ging das Programm unter der Moderation von Lea Schwarzenberg, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr an der VHS absolviert, und Nina Krükov, ehemalige Freiwillige und inzwischen Politikstudentin an der Universität Hannover, weiter.

Den Teilnehmenden präsentierte dabei Darijusch Wirth, stellvertretender VHS-Leiter, die Arbeit der Bildungseinrichtung. Medientechniker Lars Dreyer stellte die Aktivitäten des KMZ dar. Im Anschluss fand ein virtueller Rundgang durch das Gebäude an der Rühmkorffstraße 12, Sitz der beiden Einrichtungen, statt. Außerdem wurde die Arbeit im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres eingehender vorgestellt.

Ein besonderes Highlight war das Thema Frauen in Führungspositionen. Dazu erläuterte Stefanie Duensing, Chefin der VHS, besondere Herausforderungen, denen Frauen in Leitungspositionen gegenüberstehen. Sie machte den Mädchen Mut, selbstbewusst zu sein und sich auch neue Aufgaben souverän zuzutrauen. Den Abschluss des Zukunftstages bildete die Einführung in eine Videoschnittsoftware.

„Die Veranstaltung durchzuführen war mir ein wichtiges Anliegen“, betonte Duensing. Um Kindern verschiedene Zukunftsperspektiven zu bieten, sei eine Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifisch eingefahrenen Rollenerwartungen im Beruf und in der Lebensplanung insgesamt erforderlich. „Der Zukunftstag ist daher ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zur Gleichstellung von Frauen und Männern“, so Duensing abschließend.


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